Am Samstag habe ich mit knapp 50 Personen an meinem ersten Photowalk in Hamburg teilgenommen. Scott Kelby initiiert insgesamt 1339 Photowalks mit über 32.000 Teilnehmern und Stefan Groenveld hat diesen in Hamburg organisiert und begleitet.
Es war schon eine andere Art des Fotografierens wenn eine Horde Fotografen auf der Suche nachdem perfekten Bild eine Runde in der Hafencity dreht:
Als Neuling einer solchen Veranstaltung war es Anfangs eine Herausforderung für mich Kontakt zuknüpfen, was sichtlich einfacher wurde beim Käffchen nach dem Walk. ghoermann holt drei Fotobücher mit seinen Fotos heraus und schnell war eine Basis für Gespräche gefunden: Die Leidenschaft zur Fotografie.
Schön war es dann noch als sich theblackstar zu uns setzte. Ihn und seine Fotos beobachte ich schon seit längerem und nicht nur ich, denn auf Google plus hat er mehr als 180.000 Fans. Wahnsinn! Es war spannend einmal seine fotografische Entwicklung auf den Bildern seines iPhones zu sehen. Geduldig beantwortete er die Fragen ohne “Starallüren”. Das habe ich schon anders erlebt, da wurde rum gedrugst ob und wie ein Bild bearbeitet wurde.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz kam dann noch die Aida nach Hamburg und es entstand diese letzte Bild an diesem Tag:
Und heute gucke ich gespannt auf das Flickr-Album von Fotowalk und bin gespannt wie die anderen diesen Tag eingefangen haben: Flickr – Photowalk Hamburg
Fazit: Beim nächsten Mal bin ich gerne wieder dabei!
Verabschieden möchte ich mich bei Euch noch mit diesem Linktipp:
Die Triptchys von theblackstar. Hammer Bilder!
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Gestern hatte ich die Möglichkeit am Streetphotography Workshop von Thomas Leuthard und Frank Knaak in der Hamburger Hafenciy teilzunehmen und möchte Euch ein wenig teilhaben lassen an dem gestriegen Tag. Natürlich eine völlig subjektive Sicht
Schon seit Dezember letzten Jahres freute ich mich auf diesen Workshop. Habe ich doch schon länger die beiden über Google plus verfolgt:
- Thomas Leuthard
- Frank Knaak
Dadurch war es natürlich nicht verwunderlich, dass der ein oder andere Google plus – Nutzer aus Hamburg wie z.B. Dirk Möller und Holger Steinmann dort auch vertreten war. So war es schön auch einmal die Person hinter den Posts kennenzulernen. Die ganze Stimmung war auch eher familär als steif, wie der Hamburger sagen würde.
Das war auch schon mein erstes Learning des Workshops, dass Networking sehr wichtig ist. Und gerade die Fotografie einem die Möglichkeit bietet neue Leute kennenzulernen und von einander zu lernen. So ist auch Thomas oft mit anderen unterwegs auf den Strassen nicht nur Europas unterwegs…
Der Workshop begann aber mit der Überraschung, dass die ersten zwei Stunden Siegfried Hansen gehörten. Das waren Bilder für den Kopf. Siegfried Hansen beherrscht es perfekt Linien, Strukturen aus dem Alltag mit Personen zu komponieren. Dabei ist nichts gestellt sondern alles als Momente unseres Alltags eingefangen. Unfassbar aber wahr.
Er erklärte uns und kurzweiligen zwei Stunden wie er zu seinen Fotos kommt. Siegfried Hansen ist völlig gegensätzlich zu Thomas, der schon einmal auf der Strasse im kürzestem Abstand in die Augen blitzt
(-> siehe auch diese coole Video), die Person im Hintergrund. Auf seinen Runden durch Hamburg, entstehen die Bilder schon im Kopf, der erkennt Strukturen die uns in der Hektik des Alltags verborgen sind und wartet dann auf den richtigen Moment. Dabei wartet er nicht stundenlang an einer Stelle sondern nutzt eher die Intuition bzw. die selektive Wahrnehmung da ein Teil des Bildes schon in seinen Gedanken fertig ist. Das ist schwer zu beschreiben, guckt Euch lieber seine Bilder auf seiner Seite an oder besucht vom 31.8. bis 23.9. seine Ausstellung in Hamburg.
Er sprach sehr offen über die Fotografen die ihn insperiert haben und wie er dessen Bilder analysiert hat. Er zeigt anhand seiner Bilder wie er seinen Bildaufbau umsetzt. Für ihn ist es ein Spiel mit Vorder- und Hintergrund. Hier habe ich nochmals gelernt wie wichtig der Hintergrund ist. Nicht nur das Motiv.
Nach einer kurzen Fragestunde, in der Siegried Hansen gerne alle Fragen inkl. der Ausrüstung beantwortet hat übernahm Thomas Leuthard wieder die Bühne.
Thomas Leuthard, der sich extrem von der Art von Siegfried Hansen unterscheidet, sprach sehr gut strukturiert über die wohl “beziehungsverträglichste Art” zu fotografieren.
Alle Hintergrundinformationen von Ihm sagen uns geht auf die Strasse und tut es einfach. Bei Thomas gibt es keine Geheimnisse in der Bildbearbeitung. Er bearbeitet ein Bild durchschnittlich 1 min. Er zeigt es uns auch, live am Bildschirm wie. Bei ihm entsteht das Bild in der Kamera und nicht am Rechner. Auch versteckt er sich nicht hinter seiner Ausrüstung. Er fotografiert hauptsächlich mit einer Panasonic GX1. Seine Spiegelreflexkamera nutzt er immer weniger.
Er zeigt uns, dass es für uns keinen Grund sich hinter dem Rechner für die Bildbearbeitung zu verstecken oder stundenlang im Fotorucksack nach der optimalen Kombination zwischen Kamera und Brennweite zu suchen. Es gibt um den Moment. Und den findet man nur, wenn man raus geht.
Basis dafür ist natürlich, dass man sein Werkzeug, beherrscht. Aber er scheute sich auch nicht zu erzählen, dass er den P-Modus verwendet. Das gibt ihm die Zehntel mehr um die Situation im richtigen Bildaufbau festzuhalten.
Man sah bei beiden Referenten, dass sie den Golden Schnitt und den richtigen Bildaufbau beherrschen und danach auch nicht fest an das von der Kamera vorgegebene Verhältnis 2:3 oder 3:4 zwängen lassen sondern je nach Bildsituation selbst entscheiden welches Format wie z.B. auch 1:1 ihr Motiv unterstützen.
Dann sollte es auch für uns ernst werden und wir bekamen das Thema Linien vorgegeben und sollten nun nach knapp 90 min unsere Ergebnisse zeigen. In dieser wirklich tollen Location für den Workshop, nämlich die moderne Hamburger Hafencity, sollte es doch genügend Motive geben.
Mein Learning war, dass es gut ist mit einem Thema rauszugehen und Fotos zu machen. Es hilft einen sich auf ein Punkt zu fokusieren und dann fällt es mir einfacher diese Motive zu sehen. Hier meine Ergebnisse:
Nach unserem Ausflug in die Hafencity und in die Wirklichkeit wurden unsere Bilder in einer konstruktiven Art und Weise von Thomas besprochen und jeder bekam Hinweise für “Optimierung”. Dann ging es leider schon Richtung Ende des Workshops. Wir haben viel mitgenommen:
- Ausrüstung
- Vorbereitung
- Was macht ein gutes Foto aus
- Ist die rechliche Situation wirklich der Grund Zuhause zu bleiben und nicht rauszugehen um Fotos zu machen
- Bildbearbeitung
- Selfmarketing (Google plus, Facebook, Flickr usw.)
Für mich war es ein spannender Tag bei dem eine / zwei bzw. eigentlich drei Street Photographen einem die Möglichkeit geben haben hinter die Kulissen zu gucken. Warum drei? Zwischen durch, eingebaut in die Präsentation, hat uns auch auch Frank Knaak uns seine Sichtweise und Hintergründe anhand seiner Fotos erklärt. Dadurch, dass wir an diesem Tag die Arbeitsweise von drei Photographen kennenlernen konnten war diese Workshop sehr kurzweilig und die Zeit verging im Fluge.
Mein Dank geht an Thomas, Frank und Siegfried für diesen tollen Workshop!
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Nach langer Zeit war ich mal wieder im Tierpark Hagenbeck und ich frage mich warum sooooo viel Zeit zum letzten Besuch verstreichen musste. Es war wieder super schön, selbst beim typisch wolkigen Himmel hat es sich gelohnt zu Fotografieren.
Das Salz in der Suppe waren natürlich die Tierbabys, die für Action sorgten und somit auch für das eine oder andere Foto
Mit genommen habe ich aufgrund der Weitläufigkeit des Parks nur die Kamera mit dem 100-400 Objektiv und die beiden Konverter (2x, 3x) haben den Weg aus der Jackentasche nie gefunden. 400 mm reichten vollkommen aus.
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Es war wieder einfach unglaublich! Ich bemesse den Wert für mich von Freizeitaktivitäten von dem Grad in wie weit sie mich vom Alltag entführen. Und beim Miniatur WUNDERland taucht man schon schnell in eine neue Welt ein, die in einem wieder das Kind weckt. Aber man geht auch auf Entdeckungstour. Was passiert, wenn man auf die vielen Knöpfe am Rand der Anlage drückt? Mal dreht ein Eisbär seine Runden um einen Eisangler (wobei ich hier wirklich etwas länger gesucht habe, bis ich Ihn gefunden habe), mal arbeiten Bauarbeiter.
Hier ein paar Fotos von der Anlage:
Übrigens ist hier Fotografieren erwünscht und gefördert, z.B. gibt es kleine Schließfächer mit Akku-Ladestationen für super viele Hersteller und Modelle! Einfach nur toll! Danke! Einsatz? Ein Euro Pfand, den man später auch noch wieder bekommt.
Tipp:
Man kann sich auch Karten reservieren, dann hat man nur die Wartezeit für die Kasse. Absolut empfehlenswert oder guckt auf die Hochrechnug, wann weniger Zuschauer erwartet werden z.B Abends (übrigens hat es bis 22:00 Uhr auf). Man sollte aber mindestens zwei Stunden für das Miniatur WUNDERland einplanen, es gibt so viel zu entdecken.
Für die Fotografen:
Man sollte möglichst kurze lichtstarke Brennweiten verwenden, denn z.B. mit dem 200mm Blende 2,8 eigentlich ein schönes lichtstarkes Objektiv, arbeitet man oft mit einer Schärfentiefe im Zehntelmilimeterbereich.
MehrAm 26.5. war es wieder soweit. Die Queen Mary 2 hat sich angekündigt. Ich hatte da noch ein Bild im Kopf, welches ich noch unbedingt machen wollte. Die Queen Mary 2 beim Einlauf und die City im Hintergrund. Dieser Tag bot sich dafür an, denn es war strahlender Sonnenschein angekündigt.
Während wir, ein Kollege und ich, nur den Schornstein der Queen Mary 2 sehen, der Rest wurde noch vom Hamburger Hafen verdeckt, sprachen wir über das möglich Bild. Wir sahen die Flugzeuge, die in Fuhlsbüttel starteten und philosophierten darüber wie schön es wäre, wenn gerade diese Flugzeuge etwas tiefer flogen und damit auf das Bild kämen.
Als ich die Kamera im Anschlag hatte um noch einmal alle Einstellungen zu überprüfen, konnte ich es kaum glauben. Der Gubby von Airbus kam ins Bild geflogen. Wahnsinn, was für ein Glück. Gerade die Details machen ein Foto perfekt. Hier das Ergebnis:
Mit Ihren 343 m ist sie schon ein beträchtliches Schiff. Besonders interessant finde ich es, dass Wendemanöver direkt vor dem Unileverhaus zu betrachten. Da kann man die Ausmaße dann am besten beurteilen, wenn man das Gefühl hat man könnte sie direkt anfassen, so nah ist sie:
Das Licht war an diesem Tag auch einfach perfekt. Ein paar Wolken gaben dem Himmel auch ein paar Strukturen. So bringt fotografieren einfach Spaß, aber seht selbst:
Hier noch ein paar Impressionen vom Besuch:
Und zum Schluss noch ein paar Tipps:
Hier kam man die Position der Schiff in Echtzeit betrachten:
MarineTraffic.com
Auf dieser Webcam kann man sehen, ob und welcher Kreuzfahrer im Hamburger Cruise Center angekommen ist, sowie die Wetter / Lichtverhältnisse:
Webcam
Hier ist die Website der Hamburg Cruise Centers mit den Zeiten der Anläufe:
Hamburg Cruise Center