Fotografie

Photowalk Hamburg mit Stefan Groenveld

Gepostet von Seimer am Okt 14, 2012 in Allgemein, Fotografie, Hamburg | Keine Kommentare

Am Samstag habe ich mit knapp 50 Personen an meinem ersten Photowalk in Hamburg teilgenommen. Scott Kelby initiiert insgesamt 1339 Photowalks mit über 32.000 Teilnehmern und Stefan Groenveld hat diesen in Hamburg organisiert und begleitet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es war schon eine andere Art des Fotografierens wenn eine Horde Fotografen auf der Suche nachdem perfekten Bild eine Runde in der Hafencity dreht:

Alles Gute kommt / ist Oben...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Als Neuling einer solchen Veranstaltung war es Anfangs eine Herausforderung für mich Kontakt zuknüpfen, was sichtlich einfacher wurde beim Käffchen nach dem Walk. ghoermann holt drei Fotobücher mit seinen Fotos heraus und schnell war eine Basis für Gespräche gefunden: Die Leidenschaft zur Fotografie.

Schön war es dann noch als sich theblackstar zu uns setzte. Ihn und seine Fotos beobachte ich schon seit längerem und nicht nur ich, denn auf Google plus hat er mehr als 180.000 Fans. Wahnsinn! Es war spannend einmal seine fotografische Entwicklung auf den Bildern seines iPhones zu sehen. Geduldig beantwortete er die Fragen ohne “Starallüren”. Das habe ich schon anders erlebt, da wurde rum gedrugst ob und wie ein Bild bearbeitet wurde.

Auf dem Rückweg zum Parkplatz kam dann noch die Aida nach Hamburg und es entstand diese letzte Bild an diesem Tag:

Sehnsucht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und heute gucke ich gespannt auf das Flickr-Album von Fotowalk und bin gespannt wie die anderen diesen Tag eingefangen haben: Flickr – Photowalk Hamburg

Fazit: Beim nächsten Mal bin ich gerne wieder dabei! :-)

Verabschieden möchte ich mich bei Euch noch mit diesem Linktipp:

Die Triptchys von theblackstar. Hammer Bilder!

 

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Street Photography Workshop mit Thomas Leuthard und Siegfried Hansen

Gepostet von Seimer am Jun 10, 2012 in Fotografie, Hamburg, Street Photography, Workshop | 1 Kommentar

Gestern hatte ich die Möglichkeit am Streetphotography Workshop von Thomas Leuthard und Frank Knaak in der Hamburger Hafenciy teilzunehmen und möchte Euch ein wenig teilhaben lassen an dem gestriegen Tag. Natürlich eine völlig subjektive Sicht ;-)

Schon seit Dezember letzten Jahres freute ich mich auf diesen Workshop. Habe ich doch schon länger die beiden über Google plus verfolgt:

- Thomas Leuthard
- Frank Knaak

Dadurch war es natürlich nicht verwunderlich, dass der ein oder andere Google plus – Nutzer aus Hamburg wie z.B. Dirk Möller und Holger Steinmann dort auch vertreten war. So war es schön auch einmal die Person hinter den Posts kennenzulernen. Die ganze Stimmung war auch eher familär als steif, wie der Hamburger sagen würde.

Das war auch schon mein erstes Learning des Workshops, dass Networking sehr wichtig ist. Und gerade die Fotografie einem die Möglichkeit bietet neue Leute kennenzulernen und von einander zu lernen. So ist auch Thomas oft mit anderen unterwegs auf den Strassen nicht nur Europas unterwegs…

Der Workshop begann aber mit der Überraschung, dass die ersten zwei Stunden Siegfried Hansen gehörten. Das waren Bilder für den Kopf. Siegfried Hansen beherrscht es perfekt Linien, Strukturen aus dem Alltag mit Personen zu komponieren. Dabei ist nichts gestellt sondern alles als Momente unseres Alltags eingefangen. Unfassbar aber wahr.

Siegfried Hansen - Street Photography

Er erklärte uns und kurzweiligen zwei Stunden wie er zu seinen Fotos kommt. Siegfried Hansen ist völlig gegensätzlich zu Thomas, der schon einmal auf der Strasse im kürzestem Abstand in die Augen blitzt
(-> siehe auch diese coole Video), die Person im Hintergrund. Auf seinen Runden durch Hamburg, entstehen die Bilder schon im Kopf, der erkennt Strukturen die uns in der Hektik des Alltags verborgen sind und wartet dann auf den richtigen Moment. Dabei wartet er nicht stundenlang an einer Stelle sondern nutzt eher die Intuition bzw. die selektive Wahrnehmung da ein Teil des Bildes schon in seinen Gedanken fertig ist. Das ist schwer zu beschreiben, guckt Euch lieber seine Bilder auf seiner Seite an oder besucht vom 31.8. bis 23.9. seine Ausstellung in Hamburg.

Er sprach sehr offen über die Fotografen die ihn insperiert haben und wie er dessen Bilder analysiert hat. Er zeigt anhand seiner Bilder wie er seinen Bildaufbau umsetzt. Für ihn ist es ein Spiel mit Vorder- und Hintergrund. Hier habe ich nochmals gelernt wie wichtig der Hintergrund ist. Nicht nur das Motiv.

Nach einer kurzen Fragestunde, in der Siegried Hansen gerne alle Fragen inkl. der Ausrüstung beantwortet hat übernahm Thomas Leuthard wieder die Bühne.

 

Thomas Leuthard, der sich extrem von der Art von Siegfried Hansen unterscheidet, sprach sehr gut strukturiert über die wohl “beziehungsverträglichste Art” zu fotografieren.

Thomas Leuthard - Street Photography

Alle Hintergrundinformationen von Ihm sagen uns geht auf die Strasse und tut es einfach. Bei Thomas gibt es keine Geheimnisse in der Bildbearbeitung. Er bearbeitet ein Bild durchschnittlich 1 min. Er zeigt es uns auch, live am Bildschirm wie. Bei ihm entsteht das Bild in der Kamera und nicht am Rechner. Auch versteckt er sich nicht hinter seiner Ausrüstung. Er fotografiert hauptsächlich mit einer Panasonic GX1. Seine Spiegelreflexkamera nutzt er immer weniger.

Er zeigt uns, dass es für uns keinen Grund sich hinter dem Rechner für die Bildbearbeitung zu verstecken oder stundenlang im Fotorucksack nach der optimalen Kombination zwischen Kamera und Brennweite zu suchen. Es gibt um den Moment. Und den findet man nur, wenn man raus geht.

Basis dafür ist natürlich, dass man sein Werkzeug, beherrscht. Aber er scheute sich auch nicht zu erzählen, dass er den P-Modus verwendet. Das gibt ihm die Zehntel mehr um die Situation im richtigen Bildaufbau festzuhalten.

Man sah bei beiden Referenten, dass sie den Golden Schnitt und den richtigen Bildaufbau beherrschen und danach auch nicht fest an das von der Kamera vorgegebene Verhältnis 2:3 oder 3:4 zwängen lassen sondern je nach Bildsituation selbst entscheiden welches Format wie z.B. auch 1:1 ihr Motiv unterstützen.

Dann sollte es auch für uns ernst werden und wir bekamen das Thema Linien vorgegeben und sollten nun nach knapp 90 min unsere Ergebnisse zeigen. In dieser wirklich tollen Location für den Workshop, nämlich die moderne Hamburger Hafencity, sollte es doch genügend Motive geben.

Mein Learning war, dass es gut ist mit einem Thema rauszugehen und Fotos zu machen. Es hilft einen sich auf ein Punkt zu fokusieren und dann fällt es mir einfacher diese Motive zu sehen. Hier meine Ergebnisse:

Street Photography - Hamburg Hafencity

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Street Photography - Hamburg Hafencity

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Nach unserem Ausflug in die Hafencity und in die Wirklichkeit wurden unsere Bilder in einer konstruktiven Art und Weise von Thomas besprochen und jeder bekam Hinweise für “Optimierung”. Dann ging es leider schon Richtung Ende des Workshops. Wir haben viel mitgenommen:

- Ausrüstung
- Vorbereitung
- Was macht ein gutes Foto aus
- Ist die rechliche Situation wirklich der Grund Zuhause zu bleiben und nicht rauszugehen um Fotos zu machen
- Bildbearbeitung
- Selfmarketing (Google plus, Facebook, Flickr usw.)

Für mich war es ein spannender Tag bei dem eine / zwei bzw. eigentlich drei Street Photographen einem die Möglichkeit geben haben hinter die Kulissen zu gucken. Warum drei? Zwischen durch, eingebaut in die Präsentation, hat uns auch auch Frank Knaak uns seine Sichtweise und Hintergründe anhand seiner Fotos erklärt. Dadurch, dass wir an diesem Tag die Arbeitsweise von drei Photographen kennenlernen konnten war diese Workshop sehr kurzweilig und die Zeit verging im Fluge.

Mein Dank geht an Thomas, Frank und Siegfried für diesen tollen Workshop!

 

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Rückblick 2011 – Mein fotografisches Jahr 2011

Gepostet von Seimer am Jan 1, 2012 in Fotografie | Keine Kommentare

Auch ich möchte einen Rückblick auf das für mich fotografisch spannende Jahr 2011 werfen. Ich fange aber mit dem April an, da in diesem Monat mein Blog online ging.

April

Ich besuchte den Workshop Hochzeitsfotografie vom Stilpiraten. Es war für mich lerngeilen Menschen der erste Workshop zum Thema Fotografie.
In der Vergangenheit habe ich lieber Bücher vorgezogen. Aber als aktiver Trainer, zwar im Sportschiessen, weiß ich, dass Workshops nicht durch
Bücher ersetzte werden können. Deshalb war ich entsprechend aufgeregt und gespannt auf den Workshop.

Es sollte Dank der lockeren aber auch kompetenten Vortragsweise des Stilpiraten nicht mein letzter gewesen sein, aber dazu später mehr. Es war
auch der Beginn mich mehr mit der Materie Apple auseinander zu setzen. Nicht viel später habe ich mir ein MacBook Pro gekauft und es nicht
bereut (ihr solltet mein leichtes Grinsen in diesem Moment sehen).

Es war unheimlich spannend einem Profi auf die Finger schauen zu können. Steffen hat gerne und mit einer Offenheit, die ich selten gesehen
habe, über seine Fotografie und seinen Workflow erzählt. Danke Steffen!

Aber ich bin auch raus gegangen und habe die Nähe der Feuchtwiesen am Dümmer zu meinen Verwandten genutzt um die Natur zu geniessen
und das eine oder andere Foto zu schiessen, aber nicht jeder wollte sich fotografieren lassen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mai

Im Mai war ich das erste Mal in New York und muss sagen, dass ich wirklich überwältigt war. Sei es einmal B&H, das Schlaraffenland für Fotografen, kennenzulernen.
Aber die beiden intensivsten Momente waren für mich im Grand Central Terminal zu fotografieren und der “Ground zero – der Tag danach”.

New York

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Juni

Im Juni habe ich das Miniatur WUNDERland für mich fotografisch entdeckt und auch hier viel gelernt, z.B. das Fotografen hier gerne gesehen sind. Es gibt
sogar abschließbare Akkuladestationen. Das nenne ich Kundenservice. Aber es war auch der Monat in für den ich zwei Jahre hingearbeitet / trainiert habe
und mit meiner Mannschaft VIZE-Europameister der Betriebssportler in der Disziplin Luftpistole geworden bin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Juli

In diesem Monat kam ich dann wieder mehr zum Fotografieren, die Pistole wurde gegen die Kamera eingetauscht, bei beiden,
benötigt man ja ein ruhiges Händchen und “etwas Technik”. Ich habe ein intensives Wochenende mit meinem Patenkind
erlebt und viel Zeit beim Training des HSV auf der Jagd nach Autogrammen verbracht.

Beim HSV Training

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

August

Im August habe ich die meisten Fotos gemacht, was sicherlich daran lag, dass es einfach ein sehr intensiver Monat war. Ich war nach langer Zeit wieder mal
im Tierpark Hagenbeck und habe auch die Erlaubnis vom Tierpack bekommen die Fotos veröffentlichen zu dürfen.  Dann war ich noch im Stadion und beim
Saisonauftakt gegen Valencia. Stolz hat mich dann das Kompliment von keinem geringerem als Stefan Groenveld gemacht, bei dem ich ein paar Tage zuvor
bei der Präsentation seiner wirklich g… Fußball-Bilder kennengelernt habe. Aber ich war auch in Rom und hatte die Chance Fotos in den Vatikanischen Gärten
Fotos zu machen. Highlight war aber der von Paddy organisierte Workshop mit dem Thema Langzeitbelichtung in der Hafencity. Dort ist auch mein Foto des
Jahres entstanden:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

September

Im September ging es früh morgens in die Hafencity die wirklich viele Fotomotive zu bieten hat. Einfach traumhaft ungestört von Touristen in völliger Ruhe Fotos
machen zu können. Und dann noch diese Licht!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oktober

Der Oktober stand dann unter dem Zeichen der Kraniche. Ich war in Linum und im Rehdener Geestmoor, wobei letzteres morgens noch nicht so touristisch überlaufen
ist und ich dieses schöne Foto bei Sonnenaufgang machen konnte. Aber mein Besuch bei der Knackscharf-Tour von Paddy und dem Stilpiraten darf natürlich nicht
unerwähnt bleiben. Dank den beiden habe ich die Angst den Respekt vor dem Blitzen verloren und denke / sehe in Licht. Man bringt das Spaß!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
November

Im November habe ich dann versucht, dass bei der Knackscharf Tour erlernte beim Fotoshooting mit meinen Nichten umzusetzen. Der liebe Gott hat es gut mit mir
gemeint und sorgte für viel Sturm, ein kurzes trockenes Fenster zum Fotografieren in der Hafencity und dunklen Wolken, somit habe ich an diesem Tag wirklich
viel mitnehmen können und nicht nur Erfahrungen sondern viele auch viele Bilder. Letztere bleiben aber in der Familie…

Dezember

Hier habe ich Erfahrungen bei einem Fußball-Hallenturnier meines Patenkindes sammeln können und ich habe das Jahr mit Fotospaziergänge in Mecklenburg-
Vorpommern ausklingen lassen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Insgesamt war das Jahr 2011 für mich ein sehr intensives Jahr und ich freue mich jetzt schon auf das Jahr 2012! Ein Termin steht schon, nämlich der Street
Fotografie Workshop
mit Thomas Leuthard und Frank Knaack im Juni.

 

 

Stefan Seimer, 01. Januar 2011

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Personen mit Passion: Fotoausstellung im Tuchmacherhaus in Diepholz

Gepostet von Seimer am Dez 7, 2011 in Fotografie, Passion | Keine Kommentare

Heute möchte ich mit einer neuen Rubrik anfangen. An dieser Stelle möchte ich von Personen erzählen, die mir durch Ihre besondere Leidenschaft oder auch Passion auffallen. Es gibt einfach zu wenig Personen die richtig brennen vor Leidenschaft. Aus diesem Grund möchte ich gerade diese hier besonders erwähnen.

Anfangen möchte ich mit Andreas Esser der auf seiner Seite Bilder Diepholz auf über 500 Seiten über 6.000 Fotos von Diepholz, Diepholzern oder der Umgebung von Diepholz zeigt. Unermüdlich steckt er viel Zeit in das Einscannen, in die Aufarbeitung der Bilder ,so dass hier eine einmalige Bildersammlung entsteht, die jedem einfach durch das Internet zugänglich ist.

Aber was ich jetzt am Wochenende erleben durfte, war wirklich unbeschreiblich, aber ich versuche es trotzdem ;-)

Andreas hatte seine erste Ausstellung im Tuchmacherhaus in Diepholz. Und trotz Weihnachtsmarkt und teilweise schönem Wetter strömten sehr viele Menschen in die Ausstellung. Und was ich dort sah, kann man am einfachsten mit dem folgenden Satz beschreiben:

Bilder schenken Freude, Bilder verbinden.

Vor den groß gezogenen Bildern sammelten sich kleine Grüppchen die über die Bilder diskutierten. An anderen Stelle konnte man sehen wie über Zeitungsannoncen von 1967 und 1968 mit einem strahlen im Gesicht gesprochen wurde.” Ja, damals in der Diskothek, da ging was…” oder man erfuhr mit welchen Hilfen eine Buslinie gegründet wurde. Man war es schön in diese vielen glücklichen Gesichter zu sehen. Und diese alles macht Andreas nur aus Leidenschaft. Selbst den Erlös seiner Seite spendet er gemeinnützigen Zwecken. Natürlich soll seine Frau Friederike auch nicht unerwähnt bleiben, die ihn dabei tatkräftig unterstützt.

 

 

Andreas Esser

 

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Kraniche fotografieren im Rehdener Geestmoor bei Diepholz

Gepostet von Seimer am Nov 13, 2011 in Fotografie | Keine Kommentare

Am letzten Wochenende im Oktober ging es nach Diepholz um dort Kraniche zu fotografieren. Wohl dem, der Verwandte hat,bei denen man um 23.30 “einchecken” kann um dann um 7.00 Uhr zum Fotografieren zu fahren. Lt. Statistik sollten mehr als vierzigtausend Kraniche in den Mooren um Diepholz herum sein. Da sollten doch ein paar gute Bilder bei abfallen.

Wir (mein Scout und ich) sind dann direkt zum Aussichtsturm am Moordamm gefahren. Knapp 40 min vor Sonnenaufgang konnte ich noch den letzten “Fotoplatz” für Kamera und Stativ ergattern. “Kommen Sie vor, ich möchte nur gucken und nicht fotografieren”, wurde ich in die erste Reihe gebeten. Danke dafür! Ich muss sagen, dass ich überrascht war von dem Andrang. Dann sollte ich ein fantastischen Vormittag erleben. Es war wirklich ein Erlebnis die Kraniche langsam in Gruppen vom Rehdener Geestmoor zu den abgeernteten Maisfeldern ziehen zu sehen. Dabei ist mir auch ein Foto mit aufgehender Sonne gelungen, auf welches ich sehr stolz bin. Denn die Sonne sollten wir aufgrund von Hochnebel nur 5 min an diesem Tag zu Gesicht bekommen.

Nachdem die Kraniche fort waren, sind dann die Gänse auf einen Schlag aufgebrochen. Vor uns lag das Moor mystisch mit Bodennebel. Jetzt sollte es noch einmal zu den Kranichen auf den abgeernteten Maisfeldern gehen. Aber die Ausbeute war leider nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Man braucht wohl schon eine Cropkamera mit 600mm und einem 1,4x Konverter. Dies ist jedenfalls die Ausrüstung bei vielen schönen Fotos von Manfred Nieveler, die mich genauso insperiert haben wir das neue Buch: Der Kranich: Ein Vogel im Aufwind von Tobias Böckemann und Willi Rolfes. Auf jedem Fall weiß ich, ich habe noch etwas Luft nach oben.

Wir haben tausende gesehen, aber auch wieder einmal festgestellt wie scheu sie sind. Dafür sind aber Reh und Fasan als Modell eingesprungen. Diepholz ist einfach ein Reise wert. Zumal man auch noch zu den Feuchtwiesen am Dümmer fahren kann, wie ich in diesem Jahr  im April mein Glück am Dümmer fand. Jedenfalls hatte ich das Gefühl, dass es hier noch nicht so touristisch aufgezogen ist wie in Linum in der Nähe von Berlin. Abends wollten wir dann noch einmal zum Aussichtsturm, obwohl das Wetter sich nicht fotografenfreundlich zeigte. Dunkle Bewölkung die fast fünfstellige ISO-Zahlen forderte.

Es traf mich fast der Schlag, was ich da am Moordamm sah. Hunderte (vielleicht tausend? Gefühlt tausend) “Schaulustige”, die sich das Spektakel angucken wollte, wenn die Kraniche wieder zu ihren Schlafplätzen ins Moor fliegen. Mir war es einfach zu voll, da bin ich doch lieber zum Abendbrot zu den Verwandten gefahren… :-)

 

 

 

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Knackscharf Tour 2011 mit Paddy und dem Stilpiraten (Teil 2)

Gepostet von Seimer am Okt 24, 2011 in Fotografie | Keine Kommentare

Hiermit halte ich mein Versprechen vom letzten Artikel und schreibe die Fortsetzung über die Knackscharf Tour  2011 von Paddy und dem Stilpiraten.

Was hat mich beim Workshop erwartet?

Eine professionelle Location, wie man so schön Neudeutsch sagt. Hier wurde nicht gespart, sondern auf darauf geachtet, dass die Teilnehmer sich wohl fühlen. Sei es die Getränken während des Seminars, das leckere Mittagsbuffet oder Snacks in den Pausen.

Insgesamt haben etwas weniger als 30 sympathische Personen teilgenommen. Eine gute Größe um in den Pausen das Gesehen zu verarbeiten, diskutieren oder um Kontakte zu knüpfen.

Jetzt zum Ablauf und den Beiden:

Beide haben viel aus Ihrem Nähkästchen geplaudert. Und sie haben ein reichliches Repertoire aus dem sie schöpfen können. Das macht den Workshop unheimlich praxisnah. Hier sieht man wirkliche Beispiele aus Ihrem Fotoalltag. Es gab nicht nur Schönwetter-Tipps! Hier wurden viele Erfahrungen positive wie auch negative weitergegeben. Warum soll man einen Fehler zwei Mal machen ;-)

Der Stoff wird von den beiden in einer sehr unterhaltsamen Weise vermittelt. Sie verstehen es komplexe Inhalte auf den Punkt zu bringen, zu visualisieren, verständlich zu erklären. Hier bringt Lernen Spass :-)

Es gab viel Equipment zum Anfassen und Ausprobieren. Dazu gab es zwischen den Lehrinhalten genügend Pausen um Sachen direkt bei den beiden zu hinterfragen, wenn man es vor der großen Gruppe sich nicht traute. Know-How zum Anfassen.

Hier konnte man sehr viel mitnehmen:

- Psychologie zwischen Fotograf und Model (vom Kind bis zum Schauspieler)
- Wissen über die richtige Technik, angefangen von der minimal Ausstattung Kamera, Gardine und Wand
bis zur Top Ausstattung (die bei dem einen oder anderen auf dem Wunschzettel für Weihnachten landete)
- Anregungen, Tipps, Quickwins
- Aber auch viele Preise von den Sponsoren! Es wurde diverse hochwertige Software (Lightroom, Nik) und
Hardware verschenkt (Glücksspiel kann süchtig machen, die Gewinnchance liegt dabei bei 1:25!)

Was habe ich mitgenommen?

- einen großen Motivationschub
- ich sehe jetzt in Licht und Ausschnitten
- viele Tricks und Tipps
- die Angst den M-Modus der Kamera zu verwenden
- die Angst vor Portraits

Ich kann nur jedem empfehlen sich zum Workshop anzumelden. Hätte ich im Vorfeld gewußt, dass
der Workshop so verläuft, hätte ich mich sofort angemeldet!

Großes Danke an Paddy und Steffen!

Paddy, ein Referent, der auch über sich selbst lachen kann...

 

 

 

 

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